Montag, 28. März 2011

Seetag

nach der morgendlichen Sonne ziehen sehr schnell Wolken auf, bilden sich unmittelbar vor uns neu oder kommen bereits als tiefgraue Wand auf uns zu. Kein angenehmes Gefühl, da unter jeder Wolke und hinter jeder Wand ein Sturm lauern kann. Wir reffen die Segel. Es ist drückend warm und wir bauen schnell noch das Sonnensegel ab, welchen uns zwar vor Regen schützen könnte, aber wer weiss wieviel Wind die Wolken so mitbringen.
Damit es innen nicht nass wird, ziehen wir schnell noch unser kleines Schlechtwetterzelt vor die Sprayhood. Kaum sind wir fertig geht es auch schon los. Ich dusche erstmal in dem Schauer - ganz schnell, denn die Tropfen sind durch die Wucht, mit der sie aus den tiefhängenden Wolken schießen, hagelkornartig fies. Außerdem wird es ganz schön frisch und ich schlüpfe schnell unter die Sprayhood und wickle mich ins kuschelige Handtuch. So verbringen wir den Tag auf See - mal mehr, mal weniger nass.

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